Durch ein Kaleidoskop von Geschichten, die sich über drei Generationen erstrecken, fangen diese Erzählungen die rohen und eindringlichen Vermächtnisse der Verfolgung unter dem Nationalsozialismus, und dessen Prägung bis heute, ein und brechen sich in den kulturellen Landschaften der Gegenwart. Jedes Fragment entfaltet sich wie ein zerklüfteter Splitter gelebter Erfahrung und offenbart den Mut und die Widerstandskraft von Individuen, die zwischen einem verdrängten Gestern und einer unsicheren Zukunft navigieren.
Ein Raum, in dem poetische Reflexionen und kraftvolle Erzählungen die Kämpfe und das unaufhörliche Streben nach Anerkennung und Zugehörigkeit sichtbar machen und einen einzigartigen Blick auf die Resilienz, Kultur und Gemeinschaft der Sinti und Roma eröffnen.
Kelipen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung und Entwicklung von Rom*nja und Sinti Künstler*innen und hat verschiedene Abteilungen: das Rom*nja Theaterkollektiv, die sehr erfolgreich in den letzten sechs Jahren war und mit eigenen Produktionen an großen Theatern in Deutschland und Österreich spielte: Staatstheater Hannover, Dschungel Theater Wien, Kampnagel Hamburg, Volksbühne Berlin, GRIPS Theater, Theater Dortmund etc. Neben der Kunstförderung setzt sich der Verein für die Erhöhung der Sichtbarkeit und Vermittlung von Roma und Sinti im deutschen Kulturbetrieben ein, sowie für die Förderung von Bildung und Erziehung ihrer jüngeren Mitglieder:innen.
Das Projekt wurde von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert. Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Stiftung EVZ dar. Für inhaltliche Aussagen trägt der:die Autor:in die Verantwortung.
Das Archiv RomaniPhen versteht sich als ein politisches Projekt, welches antirassistische und feministische Rom*nja Bewegungen ebenso wie die Arbeit oder Biografien von Einzelpersonen dokumentiert. Darüber hinaus begibt sich RomaniPhen in aktive Deutung und aktuell politische Auseinandersetzung der gesammelten Wissensbestände. Nicht die Sammlung der Geschichte allein ist uns wichtig, sondern ihre aktuellen Auslegungen und Sinngebungen durch Rom*nja innerhalb eines selbstorganisierten und gesellschaftskritischen Rahmens.
Der Titel RomaniPhen ist von zwei Bedeutungen abgeleitet: von der „RomaniSchwester“ sowie von der „Kultur/Sprache/Geschichte“ der Rom*nja*. Der im Titel enthaltene Kulturbegriff richtet sich keinesfalls auf die Erhaltung und weitere Tradierung von jedwedem Brauchtum. Es geht uns vielmehr um die vielfältigen Kulturen des Widerstandes, des Überlebens, der Gesellschaftsdeutung, der historischen Zeugenschaften und Analysen sowie der gesellschaftlichen Partizipation von Rom*nja.
Das Archiv RomaniPhen versteht sich als ein politisches Projekt, welches antirassistische und feministische Rom*nja Bewegungen ebenso wie die Arbeit oder Biografien von Einzelpersonen dokumentiert. Darüber hinaus begibt sich RomaniPhen in aktive Deutung und aktuell politische Auseinandersetzung der gesammelten Wissensbestände. Nicht die Sammlung der Geschichte allein ist uns wichtig, sondern ihre aktuellen Auslegungen und Sinngebungen durch Rom*nja innerhalb eines selbstorganisierten und gesellschaftskritischen Rahmens.
Der Titel RomaniPhen ist von zwei Bedeutungen abgeleitet: von der „RomaniSchwester“ sowie von der „Kultur/Sprache/Geschichte“ der Rom*nja*. Der im Titel enthaltene Kulturbegriff richtet sich keinesfalls auf die Erhaltung und weitere Tradierung von jedwedem Brauchtum. Es geht uns vielmehr um die vielfältigen Kulturen des Widerstandes, des Überlebens, der Gesellschaftsdeutung, der historischen Zeugenschaften und Analysen sowie der gesellschaftlichen Partizipation von Rom*nja.