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Veranstaltungen Romnja* Power Month 2023

Demonstration for the Revolutionary Internationalist 8th March 2023 in Berlin

We, Alliance of Internationalist Feminists, believe self-organization and self-defense is our strength. The fight of each sister is the fight of us all. We honor our sisters from the Global South, especially trans women*, working class women*, disabled women*, refugee women*, Black women*, Indigenous women* and women* of Colour who have always been in front, leading the fight.

We Invite all Women, Trans and Non-Binary people to take to the streets together on this 8th March. Let us show our determination and autonomy beyond borders. Let us be loud together in the name of “women*, life, freedom”, in the name of our rage and resistance: OUR REVOLUTION IS COMING!

* This asterisk is intended to make clear that there is a whole range of gender identities (not just “female” and “male”) who are experiencing gender violence and feminicide. Historically trans women were excluded from (cis) women spaces. This sign is here to show that we are aware of this topic and that we clearly distance ourselves from every TERF ideology

.*Bring your slogans and signs!

** Cis-men are not invited, they are advised to take another action to stop violence against women

 

Lesung: Jokesi Club - Jekh, Dui, Drin - 3 Freundinnen in Berlin

Datum und Uhrzeit wird noch bestätigt (Siehe unsere Webseite).

Each One Teach One (EOTO e.V.) Togostraße 76, 13351 Berlin.

Veranstaltung wird auch auf dem Romnja Power YouTube-Kanal live gestreamt.

Jovanka, Kemi und Sina sind die besten Freundinnen und zufälligerweise auch die Gründerinnen vom JOKESI Club. Der Club hat schon so einige knifflige Rätsel und Fälle gelöst.

Außer ihrer Freundschaft haben die drei Freundinnen noch etwas gemeinsam. Jovanka und Kemis Familien sind Roma. Sinas Familie ist Sinti.

Die drei Freundinnen gehen in die 4. Klasse einer Grundschule in Berlin. Eigentlich läuft alles ganz normal, wie immer eben. Bis nach den Herbstferien Lukas neu in ihre Klasse kommt.

Lukas scheint ganz nett zu sein und etwas schüchtern. Er trägt immer eine grüne Mütze. Wahrscheinlich ist die Mütze sein Glücksbringer. Eines Tages sehen die drei Freundinnen Lukas hinter der Turnhalle weinend auf dem Boden sitzen. Was ist da nur passiert? Wieso weint Lukas? Und wo ist seine grüne Mütze?

Jovanka, Kemi und Sina wissen sofort: Das ist ein Fall für den JOKESI Club.

JOKESI Club ist das erste deutschsprachige Kinderbuch mit romani und sinti Charakteren als Heldinnen der Geschichte!

Tayo Awosusi-Onutor ist Sängerin, Autorin, Regisseurin, Politische Aktivistin, Mutter und lebt in Berlin.

Aufgrund der Erfahrung in der Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen war für die Autorin klar, dass es für BiPOC Kinder sehr wenig Identifikationsmöglichkeiten in Büchern und weiteren Medien gibt.

Außerdem existieren kaum Kinderbücher, in denen Rom:nja oder Sinti:zzi als handelnde, starke Akteur:innen vorkommen. Stattdessen gibt es viele Medien, die bewusst oder unbewusst Vorurteile abbilden.

Mit dem JOKESI Club möchte Tayo Awosusi-Onutor eine Buchreihe schaffen, in der BiPoC Kinder im Mittelpunkt stehen und die Held:innen der Geschichte sind. Die Kinder sollen sich in der Geschichte wiederfinden, gespiegelt sehen und gestärkt werden.

In Kooperation mit Each One Teach One (EOTO) e.V.


Szenische Lesung: „Niemand sieht mich“ - Über die Opferung des Opferseins

11. März 19 Uhr.

RomaniPhen Archiv Karl-Kunger-Straße 17 12435 Berlin.

Veranstaltung wird auch auf dem Romnja Power YouTube-Kanal live gestreamt.

Rom:nja und Sinti:zze sind seit über 600 Jahren ein wichtiger Teil des europäischen Kultur- und Kunsterbes. Sie haben stark die Gesellschaften, in denen sie leben, mit geformt, so auch die deutsche Gesellschaft. Jedoch sind ihre Werke wenig bekannt. Die performative Lesung beinhaltet literarische Werke europäischer Sinti:zze und Rom:nja Schriftsteller:innen aus den 1930er Jahren bis in die Gegenwart, die in einer chronologischen und thematischen Vorstellung dargeboten werden. Ausgewählte Werke werden so gelesen, dass sie die Transformationen in der Sprache durch die Zeit in Bezug auf Themen, die Sinti:zze und Rom:nja wichtig sind/beschäftigen, hörbar machen. Durch eine Klanginstallation wird die Sichtbarkeit von romani Literatur verstärkt. Damit werden Raum für Interpretationen und Reflexionen über den Wandel in der Gesellschaft künstlerisch angeregt, um Positives und auch den Bedarf an Veränderungen zu erkennen und ohne Zwangsmechanismen zu praktizieren.

Die Reihe ist ein Projekt des Rom*nja in Power Theaterkollektivs in Kooperation mit dem RromaÆther Klub Theater und dem feministischen Archiv RomaniPhen e.V.

Das Projekt wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung der Initiative DRAUSSENSTADT, gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie der Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung und der Stiftung EVZ.

Materialupload: „Anti Wie?" Community-Gespräch

15. März 18 Uhr.

Videopremiere auf dem Romnja Power Youtube-Kanal

Anti-Wie? Was kann man denn noch sagen? Antiziganismus? Zu weit gefasst, zu alt, was soll eigentlich Ziganismus sein? Rassismus gegen Sinti:zze und Rom:nja? Zu lang, zu neu, zu gegendert? Und was ist eigentlich mit den Gadje? Gadje-Rassismus? Zu hart, zu unbekannt, zu einseitig? Und was ist mit den BPoCs? Sind sie dann auch Gadje?

Es wurde Zeit, dies in der Community weiter zu diskutieren.

Wir, von Romaniphen e.V., haben zwei Werkstätten zu der Begriffsdiskussion um die Bezeichnungen, die unsere Rassismuserfahrungen und den historisch gewachsenen und strukturellen Rassismus adäquat beschreiben, veranstaltet. Eingeladen waren Engagierte aus Selbstorganisationen, die seit vielen Jahren oder aber erst seit Kurzem, dafür aber umso intensiver, politische und Bildungsarbeit leisten und mit denen wir in unterschiedlichen Zusammenhängen miteinander gearbeitet, diskutiert und demonstriert haben. In einer geschlossenen Veranstaltung sprachen wir gemeinsam über unsere Definitionen, Erfahrungen und Positionen zu den verschiedenen Begriffen. In dieser Diskussion ging es auch um unterschiedliche Konzepte und Verständnisse, die unsere alltägliche Arbeit beeinflussen.

Zusammenkommen: Generation ADEFRA Stammtisch@RomaniPhen

17. März 18 Uhr.

RomaniPhen Archiv Karl-Kunger-Straße 17 12435 Berlin

Zur Feier des Romnja* Power Month findet der Generation ADEFRA Stammtisch auch dieses Jahr wieder im RomaniPhen Archiv statt. Generation ADEFRA e. V. – Schwarze Frauen in Deutschland – ist ein kulturpolitisches Forum von und für Schwarze Frauen.

Der regelmäßig stattfindende Generation ADEFRA Stammtisch lädt im Rahmen des Romnja* Power Months in die Räume des RomaniPhen Archives ein. Wie immer sind Sistahs* of African Heritage, Romnja*, Sintizzi* und POC Sisters*, Trans*Sisters and Inter*Sisters welcome.

Zoomveranstaltung: Zumreta Sejdović über ihr Leben und ihren Kampf um Bleiberecht!

22. März 18:30 Uhr.

Online - Anmeldung : svetlana.kostic@romaniphen.de

Online Veranstaltung von Romani Kafava. Im Gespräch mit Madeleine Does (Poliklinik Veddel) spricht Zumreta Sejdović über ihr Leben und ihren langen Kampf für ein Bleiberecht für alle.

Zumreta Sejdović gründete 2015 das selbstorganisierte Romani Kafava, ein Beratungs- und Begegnungscafé für Rom:nja im Hamburger Süden und erfüllte sich somit ihren Wunsch, einen diskriminierungsfreien Raum für Roma und Romnja zu gestalten, Unterstützung zu organisieren und in Veranstaltungen nicht-Rom:nja den Raum zu bieten, über sich und ihr Leben zu erzählen.

Das Romani Kafava versucht, Menschen bei ihrem Kampf um einen Aufenthalt zu unterstützen, Familien bei Krankheit oder sozialen Probleme zu beraten und in Notsituationen zu begleiten. Zumreta Sejdović und ihre Kollegin Maya Adzović sind bei der Poliklinik Veddel angestellt. Gemeinsam mit Nina erzählt Zumreta über die Situation von Rom:nja in Deutschland und Europa, über verschlungene Fluchtwege und über Formen des Widerstands und des Empowerments.

Geschlossene Zoomveranstaltung: Weshalb gendern wir?

23. März 17 Uhr.

Geschlossene Veranstaltung. Nur mit Einladung

Eine interne Online-Werkstatt zum Thema Gendern der Begrifflichkeiten Rom:nja und Sinti:zze

Seit einiger Zeit werden Debatten zum Gendern unserer Selbstbezeichnungen geführt. In der Online-Werkstatt gehen wir mit unseren Mitstreiter:innen in den inhaltlichen Austausch. Teilnehmende dieser Veranstaltung sind Organisationen & Aktivist:innen, die in ihrer Arbeit gendern.

Geschlossene Veranstaltung: Vernetzung und Reflexion über die Ansätze des Konzeptes der Reproduktiven Gerechtigkeit

Datum und Uhrzeit noch zu bestätigen (siehe unsere Webseite)

Geschlossene Veranstaltung. Nur mit Einladung

Internes Vernetzungstreffen zum Thema Reproduktive Gerechtigkeit

RomaniPhen lädt zusammen mit der feministischen Recherchegruppe verschiedene Organisationen ein. Zusammen wollen wir die von der feministischen Recherchegruppe beauftragten Workshops zu unserer Arbeit reflektieren und uns über Ansätze zur Reproduktiven Gerechtigkeit austauschen.

Lesung: Lyrischer Abend mit Gabi und Yely

28. März 17 Uhr.

RomaniPhen Archiv. Karl-Kunger-Straße 17 12435 Berlin

Veranstaltung wird auch auf dem Romnja Power YouTube-Kanal live gestreamt.

Gabi Zekić (*1999) und Yely Valerio (*2005) von RomaniPhen e.V. zeigen im Duo ihr aktuelles Schaffen. Gabi Zekić liest aus ihren Gedichten. Diese kreisen um gemischte Gefühle über Liebe, Familie, Schmerz und Widerstand. Yely Valerio stellt ihre Einschlafgeschichte für Kinder vor: „Aus Scham wird Stolz“. In dieser bearbeitet sie kindgerecht Erfahrungen von Beschämung und zeigt, wie Selbstsicherheit wächst. Die Kurzgeschichte ist 2022 von RomaniPhen als Bildungsmaterial herausgebracht (Altersgruppe 6-12 Jahre).

Materialupload: RomaniPhen und die Inirromnja im Gespräch mit Margo Okazawa-Rey

30. März 18 Uhr.

Video-Premiere auf den Romnja Power YouTube-Kanal

RomaniPhen und die inirromnja zu Besuch bei Margo Okazawa Rey vom Combahee River Collective in Californien.

Ein Gespräch über Feminismus, Aktivismus und Bewegung.

Podiumsdiskussion: Rassismus- und Empowermentstudie und die Folgen des UKA- Berichtes

31. März 18:30 Uhr.
Berliner Landeszentrale für politische Bildung Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin.
Veranstaltung wird auch auf dem Romnja Power YouTube-Kanal live gestreamt.

In dieser Podiumsdiskussion reflektieren wir die Arbeit der UKA, des Vorgehens und der Ergebnisse der beiden großen Studien zu Rassismus und Empowerment sowie der Effekte des Berichtes der Kommission.

Teilnehmende der Podiumsdiskussion sind Saraya Gomis (Staatssekretärin für Vielfalt und Antidiskriminierung), Hajdi Barz (Studie zu Empowerment von Sinti:zze und Rom:nja), Isidora Randjelović (Studie zu Rassismuserfahrungen von Rom:nja und Sinti:zze in Deutschland) und Dr. Jane Weiß (Mitglied der UKA). Zusammen möchten wir rekapitulieren, was seit der Veröffentlichung des Berichtes geschehen ist, an welchen Empfehlungen der Kommission noch weitergearbeitet werden muss, um Rassismus gegen Rom:nja und Sinti:zze abzubauen.

Materialupload: „Pass(t) uns allen“ Kämpfe um Bürger:innenrechte und Staatsbürgerschaft.

2. April 18 Uhr.

Video-Premiere auf den Romnja Power YouTube-Kanal

In Deutschland leben aktuell mehr als 14 Mio. Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. 1,5 Mio von ihnen haben keinen deutschen Pass, obwohl sie hier geboren sind. Für Kinder ausländischer Eltern ist die deutsche Staatsangehörigkeit an Voraussetzungen geknüpft. In Interviews mit Vertreter:innen unterschiedlicher Organisationen und Initiativen, die seit Jahren in dem Bereich aktiv sind, eröffnen wir Denkräume für eine alternative Zukunft.

Vernissage und Podiumsdiskussion: Ausstellung „Grenzübertritt-sb e s c h e i n i g u n gFormen der politischen (Aus)grenzungen und Möglichkeiten eines demokratischen Miteinanders

4. April 18 Uhr. Vernissage und Podioumsdikussion. Ausstellung bis 11. April

FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum Adalbertstraße 95A, 10999 Berlin

Der Widerstandskampf von Sinti:zze und Rom:nja geht weiter. Ein Zeichen davon ist die Resilienz der Community. Der Rroma Informations-Centrum e.V. ist eine der Organisationen, die diesen Kampf in sich tragen. Seit 9 Jahren machen sie es in Form von Demos, heute demonstrieren wir euch eine Kunstausstellung. Diese Ausstellung soll den Tag der Roma würdigen, indem das politische Erbe auf künstlerische Art zum Ausdruck kommt. Insofern ist diese Ausstellung ein politischer Akt der Selbstermächtigung, aber zugleich auch ein Anstoß zur Reflexion über die institutionellen Formen der Diskriminierung, mit denen Rom:nja und Sinti:zze konfrontiert sind.

Mit Kunstwerken von Shira Wachsmann und Tamara Moyzes wollen sie nicht nur zur Reflexion über die Konzepte von Grenzen, Diskriminierung(en) und Demokratie beitragen, sondern auch über die Praktiken reflektieren, die sie implizieren.

In einer daran anschließenden Podiumsdiskussion mit der Wissensschaffenden und Community-Arbeiterin Hajdi Barz (inirromnja) sowie der Juristin Magdalena Benavente (MRBB) soll unser Vorhaben im Rahmen eines Austausches über die rechtlichen Konsequenzen historischer Diskriminierungen gegen Rom:nja und Sinti:zze sowie das Empowermentpotenzial politischer Arbeit verdeutlicht werden.

Eingeladene Künstler:innen:

Shira Wachsmann (http://www.shirawachsmann.com)

Tamara Moyzes (http://www.tamaramoyzes.info)

Aktivistinnen: Magdalena Benavente, Migrationsrat und Hajdi Barz, inirromnja

Kuratiert von Pedro Alexander Bravo Lavín

Materialupload: Podcast Intersectionality in Movement – Romani Feminist:innen im Gespräch mit RomaniPhen.

5. April 12 Uhr.

Online-Premiere auf unserer Website

Herzlich willkommen zu unserer romani Podcast-Reihe! Wir setzen uns mit feministischen und rassismuskritischen Themen auseinander. Die Inhalte, die wir hier vorstellen beschäftigen uns an vielen Punkten in unserem Leben: in unseren Bewegungen, in unseren Theorien und in unserer alltäglichen Arbeit.

 

Geschlossenes Transnationales Romnja: Netzwerktreffen:

Was bedeutet Romani Feminismus für uns?

6. April bis 8. April

Geschlossene Veranstaltung. Nur mit Einladung

Gemeinsam mit verschiedenen Romnja: Organisationen und Aktivist:innen diskutieren wir in einer dreitägigen Werkstatt unsere Arbeit, die pluralen Verständnisse und Ansätze von Romani Feminismus und widmen uns vor allem der Frage: Was für uns Romani Feminismus bedeutet.

 

Abschlussveranstaltung: „Internationaler Tag der Rom:nja“

8. April 19 Uhr.

Südblock Admiralstraße 1-2, 10999 Berlin

Wir laden Euch herzlich zu unserer Abschlussveranstaltung des RPM im Südblock ein! Gemeinsam zuhören, ins Gespräch gehen und unsere Communities und Communities-übergreifende Arbeit feiern!

Programm:

19:00 Lesung mit Gianni Jovanović und Oyindamola Alashe „Ich ein Kind der kleinen Mehrheit“

Danach Live Acts und Party:

Gesang mit Laura Nattermann

Flowerpower – God is Trans – Act mit Antonella

Rap von Mindj Panther

Lieder für die Seele mit Zorica Jovanović & Dejan Jovanović

TAYO & Band

Tanzen zu DJ Aldessas Beats

mit der Unterstützung von